
Freitag Nachmittag hat sich eine kleine Gruppe von 8 internationalen Studenten (Amelia (Uk), Björn (Ger), Carrie (Uk), Conny (Ger), Damien (F), Dvir (ISR), Hila (ISR), Julia (Ger)) sowie Karen vom ISC getroffen um ein ganz besonderes Wochenende abseits der Metropole zu erleben. Die meisten von uns hatten sich noch nie vorher getroffen, doch wir sind eigentlich ganz gut miteinander ausgekommen. Gemeinsam hatten wir einen Trip bei Canadian Wilderness Trips gebucht. Erstmal stand uns eine 4h Autoreise im Van gen Norden bevor. Als wir schließlich im Base-Camp (Einer kleinen Holzhütte, sowie weiteren Einrichtungen direkt an einem wunderschönen See gelegen.) war es schon dunkel. Doch bei Käse und Wein am Lagerfeuer konnten wir uns prima einstimmen und unseren Guide Tim kennenlernen.

Am nächsten Morgen ging es dann früh los. Noch kurz in den See gesprungen um wach zu werden, frühstücken und dann die Sachen wasserdicht verpacken. Die komplette Ausrüstung, vom Kanu bis zum Löffel wurde komplett vom Veranstalter gestellt. Nur unsere eigene Kleidung mussten wir mitbringen. Nach einer weiteren kurzen Autotour durch schmale Forstpfade, wurden wir schließlich an unserem Absetzpunkt mit uns und unserem Guide Tim allein gelassen.

Tim hat uns dann erst mal die wichtigsten Tricks und Kniffe rund ums Kanu gezeigt und dann ging es auch schon los. Erst druch einen schmalen und ziemlich flachen Bach und schließlich über ein paar verschiedene wunderschöne Seen. Zwischen ihnen durch stand jedoch immer wieder eine kurze Portage (max. 345m) an. Das heißt alles aus den Kanus ausladen, die Kanus auf den Schultern zum nächsten See tragen, zurück die Sachen holen, einladen und weiter gehts. Am frühen Nachmittag schlugen wir schließlich unser Lager auf einer kleinen Insel im Craig Lake auf.

Die Zelte wurden aufgebaut, ein Feuer entfacht und Dinner vorbereitet. Tim hatten ein leckeres Mahl mit Hähnchen, frischem Gemüse und Reis gezaubert. Solch gutes Essen hatte ich beim Camping noch nie. Kurz vor Sonnenuntergang machten wir uns nochmal mit den Kanus auf den Weg. Wir wollten uns auf die Suche nach ein paar Elchen machen, die es im Park reichlich geben soll. Doch die müssen schon wissen dass regelmäßig jedes Wochenende die Touristen auftauchen, jedenfalls haben wir keinen zu Gesicht bekommen. Als wir schließlich wieder unser Lager erreichten, war es schon Dunkel. Tim zauberte noch ein leckeres Dessert (Apple crisp: Apfelstücken, Rosinen und Zimt mit Haferflocken und braunem Zucker bedeckt und an schließend im Feuer gebacken, lecker) Als wir schließlich das Feuer löschten, war es schon spät in der Nacht und der Vollmond stand hoch am Himmel.

Am nächsten Morgen dauerte alles etwas länger, nicht das Tim nicht schon früh auf den Beinen war. Nein, unsere Gruppe kam einfach nicht so richtig aus den Schlafsäcken. Dabei war es ein toller Morgen, die Sonne lachte uns an und der See lag spiegelglatt vor uns. Doch ein Bad im See und ein Frühstück von Tim (Spiegeleier mit Kräutern, Bacon und gegrilltes Weißbrot) brachte uns dann schließlich doch in die Gänge. Wir machten uns wieder auf den Rückweg, legten noch eine Bade/Lunch-Pause auf dem Rückweg ein und wurden um 14Uhr schließlich wieder an gleicher Stelle aufgelesen. Zurück im Basecamp erwartete uns eine angeheizte Saune, sowie ein weiter Snack und kalte Getränke. Ein paar Saunagänge in der mit Holz geheizten Sauna, sowie anschließendes Baden im See, waren schließlich ein toller Abschluß des Wochenendes. Um 17Uhr ging schließlich wieder der Van der uns zurück in die Großstadt brachte.
Also ich kann es nur jedem empfehlen so etwas zumindest mal auszuprobieren. Leider war es viel zu kurz, aber sie bieten ja auch noch längere Trips an...

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